Der Aufbau unseres Nahwärmenetzes schreitet weiterhin planmäßig voran. Ein wichtiger Meilenstein konnte kürzlich mit der Fertigstellung der zentralen Unterverteilung im Mengsel erreicht werden. Diese bildet einen bedeutenden Knotenpunkt innerhalb des Wärmenetzes und ermöglicht künftig eine zuverlässige und effiziente Verteilung der Wärmeenergie in diesem Bereich.
Ein besonderes Highlight stellt der Anschluss der aktuell im Bau befindlichen Grundschule dar. Als erstes angeschlossenes Objekt wurde dort bereits eine moderne Wärmeübergabestation installiert. Damit werden die Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal künftig von einer nachhaltigen und sicheren Wärmeversorgung profitieren.
Parallel dazu wird der Netzausbau im oberen Sonnenbühl weiter vorangetrieben. Die Arbeiten verlaufen planmäßig, sodass in den kommenden Wochen mit weiteren sichtbaren Fortschritten zu rechnen ist.
Ein weiterer zentraler Baustein unseres Versorgungskonzepts ist die Anbindung an das bestehende Biogasnetz. Diese Verbindung wird in den nächsten Monaten realisiert und stellt einen wichtigen Schritt in Richtung einer regenerativen und zukunftssicheren Energieversorgung dar.
Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und ihre Unterstützung bei der Umsetzung dieses gemeinschaftlichen Projekts.
Weiterer Ausbau des Wärmenetzes: Nachhaltige Energieversorgung für die Zukunft
Die WEL treibt zusammen mit der Gemeinde Lonsee den Ausbau des Wärmenetzes weiter voran, um den Weg zu einer klimafreundlichen und zukunftssicheren Energieversorgung in Lonsee zu ebnen, und somit den CO2-Ausstoß zu senken und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Mit einer Kombination aus bereits erfolgreich umgesetzten Maßnahmen und einer klaren Vision für die kommenden drei Jahre stellen wir sicher, dass immer mehr Haushalte in Zukunft von den Vorteilen der Fernwärme profitieren können.
Abgeschlossene Maßnahmen: Erfolgreiche Erweiterung der Infrastruktur
Im letzten Jahr konnten nicht nur alle relevanten Zu- und Abgängen in die Unterverteilstation Mengsel fertiggestellt werden, sondern auch die Hausanschlüsse und Hauptleitung im ersten Teil der Sinabronner Straße erstellt. Auch der erste Teil für die Verbindung zum Wärmenetz der Biogasanlage und die Zuleitung zur Oberen Sonnenbühlstraße wurden abgeschlossen.
Es konnten auch entscheidende Planungs- und Genehmigungsfortschritte in Bezug auf die notwendige Heizzentrale erzielt werden. Alle für die Genehmigung notwendigen Gutachten fielen positiv aus und es gibt keine relevanten Beeinträchtigungen für die umliegenden Bereiche der Heizzentrale. Aktuell warten wir auf die Genehmigung des vorhabensbezogenen Bebauungsplans und das notwendige BImSch-Verfahren.
Zukünftige Pläne: Ausbau bis 2028
In den nächsten drei Jahren planen wir eine Ausweitung des Wärmenetzes um weitere [z] Kilometer. Ziel ist es, bis 2028 möglichst viele Haushalte an das Netz anzuschließen. Besondere Schwerpunkte liegen dabei auf der Erschließung folgender Straßen:
Maßnahmen im Rahmen von Straßensanierungen der Gemeinde
Obere Sonnenbühlstraße (1-29) 2025
Sinabronner Straße (15-22) und Lerchenstraße 2026-2027
Maßnahmen unabhängig von Sanierungsmaßnahmen
Am Mengsel 2026
Oberer Sonnenbühlstraße (30-44) und Am Nohl (7-13, 40-70) 2026-2027
Chabrisweg (mit Vorbehalt) 2027
Die Hausnummern dienen zur groben Orientierung und sind nicht abschließend.
Neben der Erschließung der Wohngebiete ist für dieses Jahr die abschließende Verbindung zum Netz der Biogasanlage, Baubeginn der Heizzentrale und die Inbetriebnahme der Unterverteilung Mengsel geplant.
Vorteile der Fernwärme
Fernwärme bietet im Vergleich zu anderen Heizsystemen wie Erdgasheizungen oder Wärmepumpen eine Reihe von Vorteilen:
Kosteneffizienz: Fernwärme ist über einen längeren Zeitraum hinweg stabiler im Preis, da sie unabhängig von den volatilen internationalen Rohstoffmärkten ist.
Nachhaltigkeit: Durch den Einsatz von Abwärme aus der Biogasanlage der Bioenergie Lenz und Heizkessel die mit Biomasse betrieben werden leistet unsere Fernwärme einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasen.
Komfort und Sicherheit: Keine Wartungskosten für eine eigene Heizanlage und eine hohe Versorgungssicherheit machen Fernwärme besonders attraktiv.
Gemeinsam in eine klimafreundliche Zukunft
Mit dem Ausbau des Wärmenetzes setzt die WEL ein klares Zeichen für eine umweltfreundliche und zukunftsorientierte Energieversorgung. Wir laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, Teil dieser Entwicklung zu werden und sich über Anschlussmöglichkeiten zu informieren.
Für weitere Informationen und Beratung stehen wir Ihnen gerne unter info@we-lonsee.de zur Verfügung.
Seit dem Höhepunkt der Erdgaspreise im Herbst 2022 haben sich die Preise für die Belieferung von Erdgas für Endverbraucher wieder deutlich normalisiert und sind aktuell auf den ersten Blick wieder eine vergleichbar günstige Alternative für die Wärmeversorgung.
Allerdings darf bei einem Kostenvergleich nicht nur der reine €/kWh Betrag zwischen Erdgas und Fernwärme verglichen werden, sondern sollten alle Kosten, die für die Wärmeerzeugung über eine Laufzeit von 20 oder 30 Jahren betrachtet werden. D.h. welche Kosten entstehen nicht nur bei der Anschaffung, sondern auch welche Kosten fallen zusäztlich an, um gesetzliche Vorschriften zu erfüllen. Bei den laufenden Kosten dürfen nicht nur die Kosten für den Bezug der Energie und die Grundgebühr berücksichtigt werden, sondern auch weitere Positionen wie Schornsteinfeger, Wartungskosten und eventuell frühere Ersatzinvestitionen.
Vor allem muss man beachten, dass beim Vergleich der Bezugskosten (€/kWh) von Erdgas im Vergleich zu Fernwärme der Umwandlungsverlust bei Erdgas i.H.v. ca. 15-20% entstehen. Bei den Bezugskosten der Fernwärme sind die Umwandlungsverluste bereits inkludiert.
Wichtig zu bedenken ist auch, dass die Preise für Erdgas in Zukunft voraussichtlich weiter steigen werden. Dies liegt an einer Kombination aus geopolitischen Unsicherheiten, der Abnahme von verfügbaren Ressourcen und der zunehmenden Besteuerung von CO2-Emissionen im Rahmen der Energiewende. Außerdem können weitere Kostensteigerungen beim Erdgas entstehen, wenn die Anzahl der Endkunden im Erdgasnetz sinkt und dadurch die Umlagen für den Netzbetrieb steigen. Auch Situationen wie in Mannheim, wo die Stadtwerke das Gasnetz bis 2025 abschalten wollen (Link zum Artikel), sollten mit in eine Entscheidung für die zukünftige Wärmeversorgung des Gebäudes mit einfließen. Die Fernwärme der WEL bietet hier eine nachhaltige und wirtschaftliche Alternative, die langfristige Planungssicherheit gewährleistet.
Die Frist zur Einreichung der Vorverträge wurde bis zum 30.08.2024 verlängert. Die in den Vorverträgen angebotenen Konditionen sind bis zu diesem Zeitraum garantiert. Nach Ablauf der Frist werden die Anschlusskonditionen erhöht. Wie bereits auf der Informationsveranstaltung vom 26.06.2024 erläutert, hängt dies mit zusätzlichem Plangungs- und Umsetzungsaufwand zusammen.
Sie können den Vorvertrag bequem hier downloaden und ausgefüllt und unterschrieben an die WEL zurücksenden.
Einen Rückblick auf die Informationsveranstaltung und die Präsentation finden sie hier.
Gestern Abend fand im Bürgersaal des Rathauses in Lonsee eine Informationsveranstaltung zum geplanten Netzausbau des Wärmenetzes im Quartier Nohl statt. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, um sich über die geplanten Maßnahmen zu informieren und ihre Fragen direkt an den Geschäftsführer der WEL und die anwesenden Vertreter der Gemeinde (Herr Bürgermeister Ogger und Herr Frey aus dem Fachbereich I Technische Dienste) zu richten. Themen wie der Verlauf der Leitungen, Zeitplan, Technik, Kosten aber auch Immissionen durch den Betrieb der geplanten Heizzentrale standen im Fokus der Diskussionen. Die Veranstaltung verlief erfolgreich und bot allen Anwesenden wertvolle Einblicke in die zukünftigen Entwicklungen der Wärmeversorgung im geplanten Versorgrungsgebiet.
Für alle nichtanwesenden Interessenten steht die Präsentation der Veranstaltung hier zum Download bereit.
Seit Beginn des Projekts im letzten Jahr hat sich der Ausbau des Fernwärmenetzes in Lonsee stetig weiterentwickelt. Das Wärmenetz, das insbesondere darauf abzielt, umweltfreundliche Wärmeenergie effizient zu verteilen, hat bereits bedeutende Meilensteine erreicht.
Zunächst wurden im Rahmen der Sanierung der Unteren Sonnenbühlstraße die Hauptleitung und die Hausanschlussleitungen verlegt. Sehr erfreulich ist, dass sich hier knapp 90% der Anlieger für den Anschluss an das Wärmenetz entschieden haben.
Aktuell werden zwei der wichtigsten Infrastrukturelemente (Hauptleitung im Bereich Mengsel und die Verbindung zum Wärmenetz der Bioenergie Lenz) vorangetrieben. Deshalb kommt es aktuell zu Behinderungen im Bereich der Bushaltestelle am Mengsel. Wir bitten, dies vielmals zu entschuldigen!
Des Weiteren liegt der derzeitige Fokus auf dem Anschluss der zukünftigen Abnehmer in der Sinabronner Straße. Hierzu zählt auch der Anschluss der sich aktuell im Bau befindenden neuen Grundschule. Auch in diesem Teilstück konnten wir die Anlieger von dieser nachhaltigen und komfortablen Energieversorgung überzeugen und erreichten ebenfalls einen Anschlusswert von über 90% der Anlieger.
Außerdem haben wir damit begonnen, Vorverträge mit den Eigentümern im Quartier Nohl abzuschließen. Diese Vorverträge sind auschlaggebend für eine weitere Planung in diesem Quartier. Interessierte Eigentümer können sich hierzu auf der Homepage der WEL www.we-lonsee.de informieren. In diesem Zusammenhang wird am 26.06.2024 um 19:00 Uhr im Rathaus Lonsee eine Informationsveranstaltung speziell zur Situation im Quartier Nohl stattfinden.
Zukünftige Schritte umfassen die Erweiterung des Netzes in der Oberen Sonnenbühlstraße im Jahr 2025 und in einem letzten Ausbauabschnitt die Erschließung des Gebiets süd-östlich der Grundschule.
Hinsichtlich der Heizzentrale erfordert es in der aktuellen Phase präzise Planung und Abstimmung mit örtlichen Behörden sowie Ingenieuren, um sicherzustellen, dass der Bau und die Installation der Heizzentrale den örtlichen Anforderungen entspricht. Hierzu wurden bereits umfangreiche Gutachten erstellt, die für die weitere Bearbeitung des notwendigen Bebauungsplans benötigt werden. Insgesamt zeigt sich der bisherige Baufortschritt des Fernwärmenetzes als ein gelungenes Beispiel für die nachhaltige Entwicklung lokaler Energieinfrastrukturen.
Die Wärmeleitungen der „Untere Sonnenbühlstraße“ wurden in den letzten Monaten bis zur Unterverteilung Mengsel verlegt. Im gleichen Zeitraum konnten wir auch den Rohbau der Unterverteilung erstellen und der technische Innenausbau wir nun in den nächsten Wochen vorangetrieben.
Letzte Woche konnte auch, im Rahmen des Neubaus der Fußgängerbrücke, unsere Verbindungsleitung über die Bahnschienen zum Wärmenetz der Biogasanlage Lenz installiert werden. Hier werden wir im Laufe der nächsten Monaten die restliche Strecke zu diesem Netz ausbauen, damit der Anschluss an unsere Unterverteilung Mengsel fertiggestell werden kann.
In den nächsten Wochen und Monaten wird sich der Ausbau des Netzes auf den unteren Teil der Sinabronner Straße (Mengsel bis Bäckerei Frieß) konzentrieren, bevor dann die Erschließung des Netzes Richtung „Oberer Sonnenbühl“ fortgeführt werden soll. Der Ausbauzeitraum dieses Teilnetzes wird vorraussichtlich Herbst 2024 beginnen und ca. 12 Monate dauern.
Die 1. Informationsveranstaltung am gestrigen Abend im Rathaus ist mit ca. 160 Besuchern auf sehr großes Interesse gestoßen. Nach der Begrüßung und Einleitung durch Bürgermeister Jochen Ogger wurde das Projekt der Nahwärmeversorgung durch den Geschäftsführer der WEL Oliver Prinzing in einer ausführlichen Präsentation den Anwesenden erläutert. Wärend und nach der Präsentation stand auch das Planungsbüro MAMACOM GmbH, vertreten durch Herrn Claudio Bianchi, für offene Fragen den Besuchern zur Verfügung.
Für alle Interessierten Anlieger und Eigentümer der Ausbaugebiete steht die Präsentation hier zum Download.
Die Gemeinde Lonsee und die Wärmeenergie Lonsee GmbH (WEL) laden alle interessierten Eigentümer/innen und Bewohner/innen der geplanten Ausbaugebiete (Sonnenbühl/Chabrisweg/Mengsel – Nohl Ost/West – restl. Ausbaugebiet) zu einer Informationsveranstaltung bezüglich des Ausbaus des Fernwärmenetzes in Lonsee
am Mittwoch den 10. Mai um 19.00 Uhr in den Lonetalsaal des Rathauses ein.
Bei dieser Informationsveranstaltung möchten wie Sie über folgende Dinge informieren:
Funktionsweise des geplanten Fernwärmenetzes
Information über den Rücklauf der Fragebögen
Weitere Ausbauplanung inkl. Zeitachse
Mögliche Anschlusskosten sowie Leistungs-und Arbeitspreise sowie staatliche Förderung
Geplanter Standort der Heizzentrale inkl. Bebauungsplanverfahren und immissionsrechtliche Themen
Im Anschluss an die Vorträge stehen wir für Fragen und für weitere Diskussionen gerne zur Verfügung.
Über Ihr Kommen würden wir uns sehr freuen.
Gemeinde Lonsee Jochen Ogger Bürgermeister
Wärmeenergie Lonsee GmbH Oliver Prinzing, Sieghart Granat Geschäftsführer